Informatives: Allergologie-Pollen/Heuschnupfen |
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Die Ursache für derartige Beschwerden
kann in Pollen, die von Pflanzen an die Luft
abgegeben werden, liegen. Das Auftreten
der Pollen ist jahreszeitlich begrenzt.
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Wir können nur mit Nachdruck
hierzu raten, grosse Gefahren
nicht zu übersehen! Denn häufig
bleibt es mit den Jahren nicht
beim Heuschnupfen, sondern ein
Etagenwechsel tritt bei bis zu
40% der Patienten ein. Er gipfelt
im Befalll der Lungenschleimhäute
dem Asthma bronchiale allergicum.
Je früher eine Therapie hier eingeleitet wird, wir empfehlen
das frühe Schulalter, desto grösser die Aussicht auf Heilung
einer sich immer weiter ausbreitenden Volkserkrankung.
Auch Klimaveränderungen belasten Pollenallergiker!
Die Pollensaison ist in den vergangene Jahren immer
länger und heftiger geworden. Eine Untersuchung,
die die Daten von Jahrzehnten auswertete, zeigt einen
Zusammenhang mit der Klimaerwärmung!
1. Start und Höhepunkt der Pollensaison haben sich bei den
Frühblühern wie etwa der Birke im Kalender im Schnitt um
20 Tage nach vorne verschoben. Auch Patienten, die
etwa auf Gräser allergisch reagieren, müssen schon im
April mit Niesattacken rechnen.
2. Eine zeitliche Ausdehnung des Pollenfluges trat ein;
einige Pflanzen blühen jetzt länger.
3. Eine insgesamt höhere quantitative Pollenbelastung
(Pollen pro m3) erzeugt aggressivere Krankheitsbilder.
Was bedeutet dieses für Ihren Heuschnupfen?
Ihre Krankheitssymptome werden unbehandelt in den
nächsten Jahren früher beginnen und länger anhalten.
Insbesondere das Risiko, an einem sog. Etagenwechsel
wie Asthma der Lungen zu erkranken, wird in allernächster
Zukunft auf 60-70% steigen!
Therapie
Therapiert wird zunächst mit symptomatischen Maßnahmen:
Augentropfen, Nasensprays, Lungensprays und Antihista-
minika (antiallergische Tabletten). Diese sind in ihrer neu-
esten Generation sehr effektiv und besitzen nur ein
niedriges Nebenwirkungspotential.
Die eigentliche grundlegende Therapie jedoch kann
nur die spezifische Immuntherapie (SIT, früher: Hypo-
oder Desensibilisierung) bieten. Hierbei werden
geringe Mengen hochgereinigter Allergoide
(allergieauslösende Substanz) vor der Pollenflugsaison
unter die Haut gebracht, um den Körper an die
Allergene zu gewöhnen. Diese Toleranzinduktion bietet
sich als klassische Therapie mit ca. 12 Spritzen/Jahr
oder als Kurzzeit-Immunisierung mit 5-7 Injektionen
über einen Zeitraum von 2-3 Monaten an.
Eine sublinguale Immuntherapie (SLIT)
bietet sich als Alternative zur subkutanen
Injektionstechnik an. Hier werden die
Lösungen jeden Morgen vom Patienten
selbst unter die Zunge gebracht.
Neue Studien über eine ultra-rush-Therapie lassen die
Quoten
des Erfolges in die Höhe schnellen! Wir verwenden die SLIT
gerne bei unlösbaren Terminproblemen, längeren Auslands-
aufenthalten oder Injektionsängsten. Welche spezifische
Immuntherapie SIT für Sie die Richtige ist, werden wir in
Gesprächen und nach Durchführung der diagnostischen
Massnahmen klären können.
Sichern Sie sich und Ihren Kindern die Chance auf Heilung !
Nützliche Tipps:
Wir wünschen Ihnen eine gute Besserung!
Unterscheidung zwischen
COVID-19-Infektion (Corona-Erkrankung) und
Allergie (Heuschnupfen)
Gerade zur Heuschnupfen-Zeit fällt es Betroffenene und auch Ärzten schwer,
zwischen einer Corona-Erkrankung und akutem Heuschnupfen zu unterscheiden.
Hier einige Symptom-Zusammenstellungen, die dabei helfen können:
A. Heuschnupfen
Typisch ist eine Symptomatik zur aktuellen Pollenflugzeit, die aufgrund der
Beschwerden anderer Menschen, Nachrichten oder im Pollenflugkalender
bestimmt werden kann.
--> Wir finden Fließschnupfen, Niesreiz, Gaumenjucken, Augenjucken,
Druckgefühl über der Brust, trockenen Husten.
B. COVID-19-Infektion
--> Hier finden wir typische Symptome wie Halsschmerzen, Fieber, Riech- und
Geschmacksverlust, Durchfälle, Abgeschlagenheit, Husten.
Im Zweifelsfall machen Sie bitte einen Schnell- oder PCR-Test!
Allergische Reaktion nach COVID-19-Impfung
mit Comirnaty (Biontech/Pfizer)
Selten treten schwere allergische Reaktionen nach einer COVID-19-Impfung
mit dem Biontech/Pfizer-Impfstoff BNT162b2 auf. Die messenger-RNA (m-RNA)
ist als schützende Hülle in fetthaltige Lipid-Nano-Partikel eingeschlossen.
Polyethylenglykol (PEG) ermöglicht eine weitere Hydrathülle, um die Löslichkeit
zu erhöhn. Wir finden PEG ebenfalls in Kosmetika, Lebensmittel und anderen
Medikamenten wieder. Deshalb kann eine Allergie auf PEG bereits zum Zeitpunkt
der 1.Impfung bestehen. Nach einer Impfung wird die allergische Reaktion erneut
ausgelöst und kann sehr schwer verlaufen.
Gerne berate ich Sie vor Ihrer Impfung anhand unserer Unterlagen
über das individuelle Risiko einer solchen Reaktion.